Bereits als Kind sah ich zwischen die Welten, nur wusste ich damals nicht, dass es für viele andere Menschen ungewöhnlich war, besonders noch für diese Zeit, in der ich geboren wurde. Nachts hatte ich oft Angst, weil ich Gestalten sah und ich mich bedroht fühlte. Wenn ich heute daran denke, macht es mich traurig, dass ich als kleines Kind in dieser Situation war und mich unverstanden und alleine mit meinen Ängsten und diesen Wesen fühlte. Besonders meine Eltern hätten alles getan, nur dass es mir gut geht. Damals gab es aber noch keine Erklärungen (oder man wollte sie nicht wissen aus eigener Angst) und Onlineportale wo man alles nachlesen konnte gab es auch nicht. Wie konnte also mein Umfeld, oder meine Eltern wissen, dass die unsichtbare Welt wirklich existiert, wenn sie sie selbst nicht wahrnehmen konnten.
Einmal als wir im Urlaub waren, ich war vielleicht 7, klingelte es an der Tür, ich sprang zur Tür und machte sie auf und ich sah eine alte, gruselige Frau in Schwarz gekleidet, ein Bild wie eine Hexe aus einer Kindergeschichte, mit dem Unterschied, dass es keine Kindergeschichte war. Ich war sehr erschrocken und habe geschrien, meine Mama war dann auch schon an der Tür und niemand war mehr zu sehen. Wir gingen hinaus, um nachzuschauen… keiner da. Meine Mama tröstet mich dann und sagte um mich zu beruhigen, dass da niemand war. Ich wusste aber, dass da wohl jemand war. Überhaupt wurde ich immer wieder von kuriosen Gestalten besucht und mit der Zeit und mit dem wachsen, lernte ich damit umzugehen.
Ich lernte sie wegzuschicken und lernte mich der Angst nicht hinzugeben und ich lernte, dass wenn ich bestimmt war, sie keine Macht mehr über mich hätten. Tief in mir wusste ich intuitiv, dass es auch eine andere, lichtvolle Ebene gab. Das war mein Lernprozess, mein lernen zwischen den Welten und Ebenen zu leben. Je mehr ich mich nicht mehr beeindrucken liess, je mehr nahm ich helle, wunderschöne Wesen wahr. Die nahm ich als kleineres Kind häufiger wahr, bevor die „Welle“ mit den dunklen Gestalten auf eine Art und Weise Überhand nahm. Ich strahlte als kleine Bohne sehr viel Licht aus und da fühlten sie sich angezogen, sie nährten sich von mir und meiner kindlichen Angst.
Ich lernte dann auch, die lichtvollen Wesen zu beauftragen, die Dunklen abzuholen. Ich lernte die Felder der Menschen und überhaupt Energiefelder im Aussen wahrzunehmen. Ich sah augenblicklich bereits als Kind, wenn ein Mensch energetisch sauber war, oder ob er irgendwelche Wesen, oder unangenehme Energie, an sich hatte. Ich lernte Orte zu fühlen, ich lernte mit dieser Art von Wahrnehmung umzugehen. Ich verstand mit der Zeit, dass diese Ebenen nicht für alle Menschen wahrnehmbar und sichtbar sind. Oft fühlte ich mich wirklich als Kind damit alleine, besonders auch dann, wenn es wunderschöne Erscheinungen oder Begebenheiten gab und ich sie mit niemandem teilen konnte. Das war, denke ich, das Schwerste für mich, zu fühlen, dass andere Menschen keinen Bezug dazu hatten.
Als Teenager dann, fühlte ich mich damit dennoch sehr einsam und mit der pubertären Veränderungen wuchs immer mehr das Bedürfnis nach Gleichgesinnten, nach meinem wahren zu Hause. Hier fand ich das nicht, also begann ich zu kiffen. Ich wollte nichts mehr wissen, von diesen anderen Welten, ich wollte einfach nur irgendwie hier ankommen und mich fühlen, wie jeder andere auch. Heute sehe ich das natürlich ganz anders. Ich sehe, dass es mein Seelenplan ist, der genau diese Lernaufgaben und Erfahrungen für mich bereitgehalten hat. Meine Sicht hat sich immer mehr verschärft und ich sehe über viele andere Ebenen hinaus, das ist aber eine andere Geschichte ;-).
Schlussendlich hat sich meine Gabe als grosse Unterstützung für Menschen erwiesen und besonders für Kinder. Heute gibt es mittlerweile sehr sehr viele Kinder, wie ich es war und ich bin dankbar, dass die Möglichkeit besteht, dass jeder, der sich darüber informieren möchte, weshalb das Kind ist, wie es ist, diese Informationen auch bekommt. Durch das selbst erfahren zu haben, wie es ist, wenn man sich als Kind in dieser Hinsicht unverstanden fühlt, möchte ich mit diesem sehr persönlichen Artikel darauf aufmerksam machen, dass Kinder, die mit ähnlichen Erzählungen zu euch kommen, bitte ernst genommen werden, auch wenn ihr es selbst vielleicht nicht verstehen oder nachvollziehen könnt. Es ist die Zeit, dass die Kinder, da es heute wirklich viele sind mit diesen Gaben, gehört und begleitet werden. Gebt ihnen das Gefühl, dass sie richtig sind und wenn ihr euch selbst zu wenig mit dieser Thematik auskennt, holt euch Rat. Heute sind die Welten noch „näher“ beeinander, die Welt ist im Wandel und aus diesem Grunde kommen nun immer mehr hochsensitive Kinder mit einem klaren Bewusstsein zu uns, denn jedes von ihnen hat, wie wir alle auch, seine Seelenaufgaben und seine Lernaufgaben hier in dieser jetzigen Zeit des Wandels.
Für Fragen, stehe ich sehr gerne zur Verfügung. Bitte Kontaktformular verwenden. Danke